Im Frack zum Opernball – aber bitte mit Stil

Der Wiener Opernball, der 2017 am 23. Februar stattfindet, ist ein stilvoller Anlass. Wer auf dem gesellschaftlichen Tanzparkett brillieren will, kommt an einem nicht vorbei: Dem Frack.

Wie Sie modische Fettnäpfchen umgehen und einen eleganten Auftritt in dieser alltagsunüblichen Garderobe absolvieren: Hier finden Sie die Antwort.

Es gibt nicht viele Anlässe, zu denen Mann heutzutage im Frack unterwegs ist. Und noch weniger, wo dieser nicht Kür, sondern Pflicht ist. Der Wiener Opernball gehört aber zu ihnen. Das einzige Ereignis dieser Art ist er allerdings nicht. Sich in Frack-Fragen auszukennen und somit für hochfestliche Anlässe bestens gerüstet zu sein, schadet daher auch keinem „Nicht-Operngänger“. Spätestens bei der nächsten „White Tie“-Einladung oder Hochzeit ist Ihre Stunde gekommen.

Zu welchen Gelegenheiten trägt man heute noch Frack?

Der Frack ist DAS Outfit für hochfestliche Anlässe wie Bälle, Premieren, Bankette oder hochrangige Empfänge. Auch zu sehr schicken Hochzeitsfeiern bietet er sich als Smoking-Alternative an.

Hier herrscht Frack Pflicht: Wiener Opernball

Frack nur abends, stimmt das?

Eine in der Tat wichtige Faustregel: Der Frack ist eine typische Abendgarderobe und wird als solche niemals vor 18 Uhr getragen. Zum anderen ist beim Frack eine ganz bestimmte Kombination vorgeschrieben. Einfach ein hellblaues Business-Hemd darunter zu ziehen, wäre ein absolutes No-Go!

Was kombiniert man zum Frack?

Das ist leicht, denn es gibt ganz bestimmte Regeln, wie Mann Frack zu tragen hat. Diese Kleidungsstücke gehören zum gelungenen, klassischen Outfit:

Und was sollte man meiden, gibt es typische Stil-Fauxpas?

Ja, die gibt es. Damit Sie nicht in die Fettnäpfchen-Falle tappen, vermeiden Sie am besten das:

Nacktes Bein: Das unbedeckte Bein darf beim Sitzen keinesfalls unter der Hose hervorlugen, daher unbedingt Kniestrümpfe tragen, am Edelsten sind solche aus Seide.

Gürtel: Frack wird nie, aber auch niemals mit Gürtel getragen. Nur mit Hosenträgern.

Hochgeschlossen: Die zweireihige Jacke trägt man niemals komplett geschlossen. Immer geschlossen bleibt hingegen die Frackweste. Vermeiden Sie es außerdem, sich aus Versehen auf die "Schwalbenschwänze“ zu setzen.

Armbanduhr: Sie gilt als Fauxpas. Stattdessen: Goldene Taschenuhr oder die Zeit mal aus dem Auge lassen.

Was ist sonst noch wichtig?

Wie bei allen Kleidungsstücken natürlich die Passform. Selbst der eleganteste Frack wirkt nicht, wenn er Ihnen nicht 100-prozentig passt. Und beim Frack ist diese „Maßarbeit“ besonders wichtig. Also wenn Sie Lust auf Frack bekommen haben – gehen Sie zu einem Fachanbieter mit viel Erfahrung und einer großen Auswahl an Größen.